Statistisches Bundesamt: Fast jeder zweite Haushalt besitzt eine Immobilie

Junge Familie im Wohnzimmer

Drei Viertel der Deutschen (76%) träumen von den eigenen vier Wänden. Das zeigt eine repräsentative Studie. Doch die Wirklichkeit sieht etwas anders aus: Insgesamt konnte Anfang 2018 fast jeder zweite Haushalt (48%) eine Immobilie sein Eigen nennen. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts hervor.

Damit ist die Wohneigentumsquote gegenüber dem Wert von vor zehn Jahren praktisch gleichgeblieben. Im europäischen Vergleich liegt Deutschland beim Wohneigentum auf den hinteren Plätzen. Und das, obwohl Eigentumswohnungen in Deutschland laut einer Analyse von Deloitte im europäischen Vergleich als bezahlbar gelten.

Große Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland

Auch innerhalb Deutschlands gibt es auffällige Unterschiede: Insbesondere der Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland sticht ins Auge. In den westdeutschen Bundesländern verfügt ca. die Hälfte aller Haushalte über Wohneigentum. In den ostdeutschen Bundesländern (inklusive Berlin) sind es nur 38%.

Immobilien-Eigentümer

Mit zunehmender Haushaltsgröße steigt der Anteil der Immobilien-Eigentümerinnen und -Eigentümer: So hatten knapp 31% der Einpersonenhaushalte Haus- und Grundbesitz. Bei Haushalten mit 2 Personen und solchen mit 3 Personen betrugen die Quoten 55% beziehungsweise 60%. Von den Haushalten mit 4 sowie 5 und mehr Personen besaßen 71% beziehungsweise 70% Häuser oder Grundstücke.

Einfamilienhaushalt am Beliebtesten

Die mit Abstand beliebteste Eigentumsform ist das Einfamilienhaus: Fast ein Drittel (31%) der privaten Haushalte besitzen ein Einfamilienhaus. Es folgen Eigentumswohnungen (14%) und Zweifamilienhäuser (5%).


Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemeldung des Statistischen Bundesamts vom 16. April 2019. Bild: „© fizkes“ / Fotolia.com

 

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